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Gentleman - Eine Frage der Ehre

Der nette Mann

Gentleman - Eine Frage der Ehre

Bereits im Jahr 1413 gab es die Gentlemen. In England wurden diese als gentle (="liebenswürdig, gütig") und man (="Mann") bezeichnet. Zu Deutsch: Ein Ehrenmann. Von Geburt, Charakter oder anderen Umständen sozial herausgehobene Männer, die mit Klasse, guten Manieren und Bildung gesegnet waren. Nach britischen Philosophen und Adeligen musste der Gentleman „lesen, schreiben, zeichnen, singen, Fremdsprachen sprechen, ein Gelehrter sein und auch in der Theologie und Jurisprudenz Bescheid wissen. Dazu eine Erziehung in Grammatik, Logik und Mathematik besitzen!“ Dazu gab es Interpretationen, Gentleman könnten nur von Geburt an erschaffen werden und durch die verkörperte Männlichkeit ausgezeichnet werden. Als Beispiel vollkommenen Betragens, entschieden in allen Handlungen, stoisch im Leiden, selbstbeherrscht, rücksichtsvoll, physisch auf der Höhe und mit einer humanistischen Erziehung gesegnet sein.

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Zusätzlich gibt es Definitionen, ein Gentleman sei ein Mann, der „niemandem Schmerz zufügt und der kein Aufhebens von den Gefälligkeiten macht, die er anderen erweist“. Und die sich auch in unbedeutenden Momenten gut benehmen und allzeit versuchen, den Menschen um sich herum das Gefühl zu vermitteln, sich in ihrer Gegenwart wohl zu fühlen. Wenn Sie jetzt als Mann überfordert sind, können wir das ein wenig nachvollziehen. Oder auch nicht. Lässt man die gestochene Rede weg, lassen sich zwischen den Zeilen simpelste Anweisungen lesen, die Sie vermutlich sowieso schon befolgt haben. Etwa niemandem ein Leid zufügen oder ein wenig Bildung zu besitzen. Nicht alles, was vor gut Jahren galt, ist heute noch gültig. Vielleicht wollen Sie auch gar kein Gentleman sein. Jedoch schadet es keinem Mann, einer Frau die Tür aufzuhalten, oder ihr in den Mantel zu helfen. Soweit können Sie hoffentlich noch folgen. Auch prahlen, angeben, oder seinen Mitmenschen versuchen eins auszuwischen, ist nicht gerade männlich. Wenn Sie auf getrennte Rechnungen bestehen, macht es Ihnen hoffentlich nichts aus, auch getrennt nach Hause zu gehen.

Und nun zum Dresscode eines Gentlemans: Legen Sie sich pro Jahr mindestens einen neuen Anzug zu. Investieren Sie in ein gutes Bügeleisen. Oder die Reinigung um die Ecke. Suchen Sie sich einen Schneider, der Ihre Sachen anpasst oder gleich Maß anfertigt. Tragen Sie einen Gürtel. Vermeiden Sie Hüte. T-Shirts sollten bis knapp unter die Taille reichen und die Schulternaht sollte auf der Schulter sitzen. Kaufen Sie mindesten zehn verschiedene Hemden. Und tragen Sie sie auch. Manchmal darf es sogar etwas extravagant werden: mit Einstecktuch oder Paisley-Schal von Etro. Seien Sie offen für Kritik und greifen Sie Ihr Gegenüber dabei nicht an. Das gilt nicht nur für Kleidungstipps. Tragen Sie saubere Schuhe. Keine Sneakers, wenn Sie über Jahre sind und nicht gerade vom Sport kommen. Loafers und Lederschuhe aller Art sind jetzt angebracht. Und zuletzt: Sie sollen nicht versuchen, besser auszusehen, als die Frau an Ihrer Seite. Sie sollte immer der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sein und sich niemals underdressed oder overdressed fühlen.