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Valentino Mode

Darf ich vorstellen: Herr Garivani

Valentino Mode

Il Maestro. Der Meister. Diese Bezeichnung sagt schon alles. Valentino Garivani ist ein Meister seines Fachs, der König der Haute Couture, der Verfechter von Eleganz und Opulenz, derjenige, der Prinzessinnenträume wahr werden lässt. Ein von Valentino geschneidertes Kleid ist die Verkörperung der Oskar-Robe, ein Ballkleid, wie es im Buche steht. Es zeigt, das Design eine hohe Kunst ist, ein gekonntes Zusammenfügen von Farben, Schnitten und Stoffen. Valentino, das ist Seide und Volant, das ist Satin und Rüschen, das ist Luxus in jeder Facette. Kein Wunder, dass dieser Mann eine eigene Farbe kreiert hat.

Valentino

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Valentino-Rot. "Seine" Farbe liebt Valentino ebenso, wie die anderen Nicht-Farben Schwarz und Weiß. Als Farbe des Blutes zählt Rot für ihn ebenfalls dazu. Und seine Kundinnen lieben ihn für das, was er aus diesen Farben schafft. Eine seiner ersten Kundinnen war die kürzlich verstorbene Elizabeth Taylor, die sich während Dreharbeiten zu einem ihrer Filme in Rom Hals über Kopf in die Designs des Italieners verliebte. Außerdem zählten Grace Kelly und Audrey Hepburn zu seinen prominenten Fans. Zu besonderem Ruhm verhalf ihm Jackie Kennedy, die sich bei ihrem ersten Treffen mit Valentino direkt mehrere Roben schneidern ließ und ihn schließlich ihr Hochzeitskleid kreieren ließ. Neben seiner Hauptlinie gibt es mittlerweile die Zweitmarken Oliver Homme, Oliver Femme und Miss V.

geboren kam Valentino Garivani mit Jahren nach Paris, da er ein Stipendium der Pariser Haute Couture Gewerkschaft erhalten hatte. Dort blieb er unter anderem als Assistent von Guy Laroche bis . In diesem Jahr kehrte er nach Italien zurück und eröffnete sein erstes eigenes Atelier in Rom, in dem er die Mode entwarf, die ihn in den nächsten Jahrzehnten zur Legende der Haute Couture machen sollte. Mit seinem Lebensgefährten Giancarlo Giacometti gelang es ihm, seinen Namen weltweit bekannt zu machen. Im Alter von Jahren verabschiedete er sich schließlich im Jahre aus der Modewelt und hinterließ ein Erbe, das von Maria Grazia Chiuri und Pier Pablo Piccioli als Chefdesignerteam angetreten wird. Valentino widmet sich indes der bildenden Kunst, die seit jeher seine Inspiration war, sowie seinen Möpsen Milton, Maude, Margot und Molly. Wie bei jedem Genie gibt es eben auch bei ihm ein paar ausgefallene Skurrilitäten.

"Eleganz ist das Gleichgewicht von Emotion, Proportion und Überraschung." So definierte der Maestro die Attitüde, die von seinen Stücken transportiert wird. Und diese Balance gelingt ihm bei jeder seiner Kreationen. So ist das korallfarbene Kleid aus Seidenviskose gleichzeitig feminin und sophisticated. Mit den typischen Valentino-Volants wirkt es edel und hochwertig und ist die perfekte Bekleidung für jeden Anlass - von Vernissage über Cocktailevent. Dass Valentino nicht nur verspielt feminin und klassisch ist, zeigt der Lederrock in Cognacfarben. Braunes Leder ist ein Basic, das diese Saison in jeden Kleiderschrank gehört und vielseitig kombiniert werden kann.

Opulente Roben für Diven- so würde man typische Valentino Designs als allererstes beschreiben. Ein typisches Exemplar ist das schwarze Abendkleid mit Volant-Drapage. Es ist bodenlang, edel und das, was man von einem echten Valentino erwartet. Die Nicht-Farbe Schwarz kann zu allen denkbaren Accessoires und Farben kombiniert werden und stellt somit ein Basic einer jeden guten Abendgarderobe dar. Und wie jeder erfolgreiche Designer kreiert Valentino auch Schuhe und Taschen. Die trapezförmige Tasche aus rotem Leder ist eine Investition, die sich lohnt, da sie zeitlos, elegant und trotzdem ein Hingucker ist. Die Clutch mit aufgenähter Schleife ist die perfekte Ergänzung zu jeder edlen Robe und veredelt schlichte Outfits. Und auch die Füße werden vom Maestro schmuckvoll bekleidet, zum Beispiel mit edlen und coolen Sandalen mit Brosche. Zum Abschluss noch eine weitere kuriose Tatsache: wurde ein Alfa Modell mit "Alfasud Valentino" benannt. Zum Autokauf erhielten die Käufer eine Hand- und eine Brieftasche von Valentino. Das waren noch Zeiten.